Handlungsfeld 1

Stärkere Nutzung des Erwerbspotentials

Ein Weg zur besseren Ausschöpfung des Erwerbspersonenpotentials älterer Menschen liegt in dem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bis zur Regelaltersgrenze durch eine stärkere Berücksichtigung des demografischen Wandels in der Personalpolitik und Arbeitsorganisation der Unternehmen (z.B. altersgerechte Arbeitsbedingungen) sowie in einer stärkeren Berücksichtigung bei betrieblich veranlasster Weiterbildung zur Gestaltung des betrieblichen Handelns.

Mentoring 4.0 Ansatz

Wichtig ist für erfahrene MitarbeiterInnen der routinierte Umgang mit moderner Soft- und Hardware, die im Unternehmen eingesetzt wird. Erfahrungsgemäß fällt es lebenserfahrenen Menschen schwerer, sich mit den neuen Möglichkeiten auseinander zu setzen oder gar erst davon Kenntnis zu erlangen. Hier soll Mentoring 4.0 konkrete Ansätze entwickeln, wie junge Menschen erfahrene bei der Erarbeitung der neuen Fähigkeiten unterstützen können. In der engen Zusammenarbeit wird andererseits gleichzeitig Erfahrungswissen weitergegeben. Dieses muss natürlich durch eine passende Unternehmenspolitik bzw. -kultur getragen werden.

Der Lotse unterstützt unter Einsatz des Werkzeugkastens beim Umgang mit den Chancen und Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt. Dies beinhaltet:

  • Individuelle Strategien für Digital Reverse Mentoring (junge MitarbeiterIn mit digitaler Methodenkompetenz <- -> erfahrene MitarbeiterIn mit Fachkompetenz)
  • Sammlung und Entwicklung bedarfsgerechter, zielgruppenspezifischer Lösungsansätze
  • Erprobung ausgewählter Werkzeuge in der Praxis